Biografie (Deutsch)

Bejun Mehta

Bejun Mehta, der „derzeit vielleicht kultivierteste und musikalisch überzeugendste Countertenor“ (Opera News) begeistert mit stimmlichem Ausdruck, hoher Musikalität und packender Darstellungskraft. Er ist regelmäßiger Gast an allen führenden Opern- und Konzerthäusern der Welt, darunter das Royal Opera House Covent Garden, das Teatro alla Scala in Mailand, die Staatsoper Unter den Linden in Berlin, die Bayerische Staatsoper, die Nederlandse Opera, das Théâtre Royal de La Monnaie, das Opernhaus Zürich, das Teatro Real Madrid, die Opéra National de Paris, die Metropolitan Opera, die Lyric Opera Chicago oder das Theater an der Wien sowie die Festivals in Salzburg, Glyndebourne oder Aix-en-Provence.

Konzerte mit den führenden Orchestern sowie zahlreiche Solo-Abende führten Bejun Mehta an die großen Konzerthäuser, wo er seine preisgekrönten CD-Programme und sein von Barock bis zu zeitgenössischer Musik reichendes Repertoire präsentiert. Er ist regelmäßiger Gast in Amsterdams Concertgebouw, dem Wiener Musikverein, der Carnegie und Zankel Hall in New York, dem Palais des Beaux-Arts in Brüssel, der Cité de la Musique Paris und den Festivals in Edinburgh, Verbier, Schleswig-Holstein und den BBC Proms in London.

In der Spielzeit 2021/22 sang er u.a. die Titelpartien in den umjubelten Neuproduktionen von Händels „Giulio Cesare“ am Theater an der Wien (I. Bolton / K. Warner) und Grauns „Silla“ bei den Innsbrucker Festwochen (A. DeMarchi / G. Quander), im November/Dezember 2022 ist er bei den Barocktagen der Staatsoper Unter den Linden in „L’Incoronazione di Poppea“ zu hören. In 22/23 ist er u.a. in Liederabenden und Konzerten in der Elbphilharmonie, der Philharmonie de Luxembourg, Augsburg, Halle, und bei den Internationalen Maifestpielen in Wiesbaden sowie in einer Neuproduktion von Vivaldis “L’Olimpiade” bei den Innsbrucker Festspielen für Alte Musik präsentiert.

In den vergangenen Jahren hat Bejun Mehta sich außerdem erfolgreich einen Namen als Dirigent erarbeitet und u.a. mit Orchestern wie dem Konzerthausorchester Berlin, der Riga Sinfonietta, dem Orchestra della Svizzera Italiana, dem hr Sinfonieorchester, der Philharmonie Dresden, sowie der Kammerakademie Potsdam und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn musiziert.

“Jetzt aber tritt er im Konzerthaus als Dirigent reiner Instrumentalmusik auf und verblüfft in dieser leitenden Rolle selbst seine Fans als ein Musiker von fesselnder gestaltender Selbständigkeit.” —Tagesspiegel 2022

Bejun Mehta, zweimal für den Grammy nominiert, den er 1997 als Produzent von Janos Starkers auf RCA veröffentlichten Cello Suiten von Bach auch gewann, hat eine umfassende Diskografie: Seine bisher 27 Aufnahmen – darunter Soloaufnahmen genauso wie Operneinspielungen – wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Echo Klassik (Operneinspielung des Jahres), gleich zweimal der Diapason d’Or, der Diamant d’Opéra Magazine, der Choc de Classica, der Opera Award, der Gramophone Award-Contemporary, und der Edison Klassiek sowie als BBC Music Magazine Premiere Recording of the Year. Außerdem war er für den Gramophone Award in der Kategorie Rezital, den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und den Laurence Olivier Award nominiert (ROH Orlando 2004) und ist Preisträger des Traetta Preises 2015. Seine neueste Solo-CD CANTATA – yet can I hear, wurde mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet.

Fernsehporträts über Bejun Mehta wurden u.a. auf CBS 60 Minutes II, A&E, Arte, ARD und ORF 2 gesendet. Er gibt regelmäßig Meisterkurse und Workshops, u.a. beim Young Singers Project der Salzburger Festspiele, dem Internationalen Opernstudio der Niederländischen Staatsoper und der Hamburgischen Staatsoper. Seit 2021 ist er Gastprofessor am Conservatorium van Amsterdam und an der Oslo Akademie für Oper und unterrichtet auch in seinen Privatstudios in Berlin und New York. Bejun Mehta hat einen Abschluss magna cum laude in deutscher Literatur der Universität Yale.

2022/23
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